Bayonne (Fra)

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Fortsetzung . . .

 
 
Das Starterfeld war zwar relativ klein, aber mit 4 nationalen Meistern (Frankreich, Belgien, Finnland, Deutschland) hochgradig besetzt und wurde durch weitere Nationen wie Spanien, Niederlande und Slowakei ergänzt. Die meisten der gemeldeten Teilnehmer konnten bereits in den Vorjahren bei Weltmeisterschaften Top 10 Platzierungen erreichen.
 

Das 1. Rennen über 99 km mit drei Runden à 20km fand fast durchgehend im Regen statt. Um nicht Mann und Material zu gefährden, ging Pilot Alexander Obert bei den Abfahrten kein unnötiges Risiko ein und so beendeten wir diese Etappe mit Platz 8. Das Einzelzeitfahren am Morgen danach fand bei sonnigem Wetter mit trockener Straße statt und ein 7. Platz genügte, um auch die Platzierung in der Gesamtwertung auf Rang 7 zu verbessern. Nachmittags hatte der Wettergott beim 60 km Straßenrennen leider wieder seine Schleusen geöffnet und kurz nach Rennstart waren alle wieder naß und die Straße rutschig. Das Renntempi auf der diesmal beinahe flachen und wenig kurvigen 5 km Rundstrecke war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 46 km/h trotzdem sehr hoch.

Im Zielsprint reichte es uns diesmal für Platz 6 und in der Gesamtwertung konnten wir uns ebenfalls auf Rang 6 vor schieben. Nach so viel Regen lachte wenigstens das gesamte Abschlußrennen am Ostersonntag die Sonne bei angenehmen 22 Grad. Die Strecke führte als 4 km Rundkurs mit ca. 50 Höhenmetern/Runde um die kleine baskische Ortschaft Urt.
 
 
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 47 km/h war dies das schnellste Rennen. Schließlich waren alle Teilnehmer bemüht, ihre Platzierung in der Gesamtwertung zu verbessern oder wenigstens zu halten. Der Zielsprint entschied auch diesmal über die Plätze. Für uns reichte ein 7. Platz in der Etappe, da der Abstand zur direkten Konkurrenz in der Gesamtwertung zu groß war, um hier noch die Platzierung zu verbessern. An der Gesamtplatzierung mit Rang 6 änderte sich dadurch nichts und wir mußten im Sprint nichts riskieren.

Da in dieser Saison die besten drei Rennplatzierungen bei P1-Rennen sowie Weltcup-Platzierungen über die Anzahl der Startplätze bei den Paralympics 2012 für Deutschland zählen und nur die Plätze 1 - 10 Weltranglistenpunkte erhalten, konnten wir somit einen ersten Beitrag für die Nationalmannschaft leisten.