DM Supersprint Viernheim

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DM Supersprint Viernheim

 

Liebe Sportfreunde und Sponsoren,

 

am Sa, 30.05. 2015 fand zum zweiten Mal die DM Supersprint Paratriathlon im südhessischen Viernheim statt. Die örtlichen Gegebenheiten sind hier sehr gut und die Veranstalter auch sehr bemüht, alle speziellen Anforderungen der jeweiligen Behinderungen bei der Streckenauswahl und den Wegen in den Wechselzonen gerecht zu werden.

 

Auch in diesem Jahr hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Bei angenehmen Temperaturen und meist Sonnenschein konnten wir einen schönen und fairen Wettbewerb durchführen. Es waren diesmal auch einige neue Teilnehmer dabei. Durch den parallel stattfindenden Paratriathlon Worldcup in London konnten einige bekannte Athleten nicht bei der DM starten, da sie dort um Weltranglistenpunkte kämpfen mussten. In einigen Klassen hielt sich dadurch die Konkurrenz sehr in Grenzen. In anderen Klassen waren Neulinge bereits so stark, dass es interessante Zweikämpfe zwischen den Teilnehmern auf der Wettkampfstrecke gab.

 

Da das Schwimmen bei diesem Wettkampf in einem 50m Freibad stattfand, musste sich mein Guide, Jonathan Dittrich, nicht nassmachen und erwartete mich am Beckenrand, als ich die 300m kurze Schwimmstrecke hinter mich gebracht hatte. Der Wechsel verlief zwar nicht optimal, aber auf der Radstrecke konnten wir uns schnell nach vorne arbeiten. Lediglich der in der Klasse PT4 (Armbehinderungen) startende Martin Schulz lag unaufholbar deutlich an der Spitze. Hier zeigte er vom Start weg seine Ausnahmestellung als amtierender Weltmeister in seiner Klasse und Starter in der 1. Triathlon Bundesliga der Nicht-Behinderten.

 

Beim Wechsel zum Laufen gab es leider etwas Kuddelmuddel, denn schon beim Weg zum Wechselplatz rannte ich eine Bierbank um, die etwas im Weg stand und beim Schlupfen in die Laufschuhe bemerkte ich, dass dort noch etwas Karton in den Schuhspitzen steckte, damit die Schuhe vom letzten Wettkampf schneller trocknen konnten. Diese hatte ich vergessen, beim Einrichten der Wechselzone zu entfernen. So musste ich sie schnell rausziehen und konnte erst anschließend in die Schuhe steigen. Am Ergebnis änderte dies zum Glück nichts, denn lediglich ein PT1 (Rollifahrer) konnte uns mit seinem Rennrollstuhl auf der Laufstrecke im letzten Drittel noch überholen. Da dieser aber in seiner eigenen Klasse gewertet wurde, störte dies nicht. Gegen Rennrollstühle ist beim Laufen jeder chancenlos. Sie erreichen

Durchschnittsgeschwindigkeiten von knapp 30 km/h auf dieser kurzen Distanz.

 

Mit 36:22 min. Gesamtzeit und einer Durchschnittspace von 3:52 min/km auf der Laufstrecke war ich mit dem Ergebnis auch ganz zufrieden. Das Auskurieren meiner Knochenhautentzündung am Schienbein hatte nun doch viel länger gedauert als erwartet und ich konnte bei diesem Wettkampf erst das 2. Mal seit Anfang März wieder schmerzfrei laufen. In den kommenden Wochen kann ich somit endlich wieder mein Lauftraining auf das übliche Maß und die saisonangepasste Härte erhöhen, um in Hamburg bei der DM Sprint flotter unterwegs zu sein.

 

Wettkampfergebnis in Zahlen:

Swim: 5:56 (1)

Wechsel 1: 1:11 (1)

Rad: 14:33 (1)

Wechsel 2: 1:15 (1)

Run: 13:27 (1)

Total:  36:22.92

 

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Sponsoren für die gute Unterstützung bedanken, die eine erfolgreiche Teilnahme erst möglich gemacht hat. Die Fotos im Anhang sind für Presse- und Werbezwecke freigegeben.

 

Sportliche Grüße,

Ralf Arnold