Radrennen cSc Langenfeld

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Radrennen cSc Langenfeld

 

 

Liebe Sportfreunde und Sponsoren,

 

am So. 7.9. 2014 fand im rheinländischen Langenfeld der 14. Capps Sportcup statt. Teil dessen ist wie jedes Jahr das Tandemrennen über 90 min. + 1 Runde bei einer Rundenlänge von 2,3 km. Die Rennstrecke verläuft durch ein Wohngebiet rund um das Freizeitbad Langenfeld und ist weder mit anspruchsvollen Kurven noch mit Höhenmetern gespickt. Also eine ziemlich schnelle Strecke.

 

Da es sich um ein integratives Rennen handelt, hatten sich sowohl Tandems mit Sehbehinderten als auch Tandems ohne Behinderung am Start eingefunden. Gleichzeitig im Rennen waren auch Liegeräder, Adaptiv- und Handbikes, die jeweils in einer eigenen Wertung fuhren.

 

Nach wenigen Kilometern hatte sich bei den Tandems eine Spitzengruppe aus 3 leistungsstarken Tandems gebildet. Darunter mein Pilot Alexander Obert mit mir als einziges sehbehindertes Tandem. Da Alex bereits am Vortag ein Radrennen gefahren war und dies natürlich noch in den Beinen merkte, gingen wir das Rennen sehr zurückhaltend an und gingen nur gelegentlich in die Führung der Spitzengruppe. So konnten wir im unteren bis mittleren Grundlagenbereich unsere Kräfte für einen späteren Angriff sparen.

 

Nach ca. 1 Stunde Renndauer zogen wir das Tempo an und waren fortan fast durchgängig in der Führung. Die anderen Tandems konnten das Tempo nur mit Mühe mitgehen. Dennoch gelang es uns nicht, ein deutliches Loch zwischen unsere Verfolger und uns zu bringen. Dies hätte uns zu viel Kraft gekostet und die gleichzeitig auf der Strecke fahrenden Liegeräder und Handbikes machten eine Attacke nach einer Kurve sehr schwierig.

 

So entschieden wir uns, die Entscheidung des Rennens im Sprint und einer Attacke kurz vor der Zielgeraden zu suchen, da wir fest davon ausgingen, einen Sprint für uns entscheiden zu können. Entsprechend zogen wir in den letzten beiden Kurven vor der Zielgeraden das Tempo schon hoch und gingen – unterbrochen durch zwei Handbikes und Liegeräder – nahtlos in den Zielsprint über. Die Unterbrechung durch das hinter der letzten Kurve fahrende Handbike konnten unsere Verfolger zwar nutzen, um die Führung zu übernehmen, doch auf den letzten 50 Metern hatten wir durch das deutlich höhere Spitzentempo wieder die Nase vorn und gewannen eindeutig das Rennen.

 

Bilder zum Rennen folgen in Kürze auf meiner Website. Bei Bedarf versende ich sie gerne auf Anfrage, um Ihr Postfach, nicht unnötig zu belasten.

 

An dieser Stelle möchten wir uns für das zuverlässige Material und die gute Sportnahrung bei unseren Sponsoren bedanken.