Heidelberg Man

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Heidelberg Man

 

Liebe Sportfreunde,


am Sonntag, 28.7. fiel wie immer pünktlich um 9:30 Uhr der Startschuss zum Heidelberg Man 2013. Bedingt durch die hohen Temperaturen der Tage zuvor war seit meiner ersten Teilnahme vor einigen Jahren erstmals Neoprenverbot, denn der Neckar hatte eine angenehme Wassertemperatur von 24°C und der Wasserstand war so niedrig, dass wir an der Startlinie nur brusttief mitten im Fluss standen. Mit uns waren insgesamt 600 Einzelstarter und 180 Staffeln gemeldet. Die Veranstaltung war also komplett ausgebucht.

Nach dem Startschuss setzten mein Guide Martin Schmidtke und ich uns so schnell wie möglich vom Gewühle ab, um möglichst störungsfrei die 1,7 km lange Schwimmstrecke hinter uns bringen zu können. Nach 24:09 min. hatten wir bereits die Wechselzone mit dem Tandem verlassen und machten uns auf die zwei Runden umfassende, ca. 36 km lange Radstrecke durch die Altstadt bis zum Gipfel des Königstuhls. Leider hatten wir auf der Abfahrt bei der letzten Runde einen Reifenschaden, der sich bei dem von uns verwendeten Schlauchreifen nicht reparieren lässt. So mussten wir die noch verbleibenden ca. 6 km ganz vorsichtig mit ca. 5 km/h den Berg hinunter rollen und ab dem Kopfsteinpflaster sogar das Tandem schieben, um die teure Carbonfelge nicht zu beschädigen. Erst nach der Überquerung der alten Brücke begann wieder guter Asphalt, so dass wir erneut aufsitzen und vorsichtig bis zur Wechselzone fuhren. Wie sich später herausstellte, kostete uns diese Panne etwa 10 min. und damit eine gute Radzeit in den Top 50. Mit dem Rad und dem Wechsel zum Laufen waren wir somit 1:28:36 Std. unterwegs. Kurz nach dem Wechsel auf die Laufstrecke begann es aus dem drückend schwülen Himmel gelegentlich etwas zu nieseln, was beim Lauf den Philosophenweg hoch als eher angenehm von uns empfunden wurde. Auch wenn die Laufzeit gegenüber dem Vorjahr mit 45:44 min. knapp 2 min. langsamer war, konnten wir dennoch zahlreiche Teilnehmer überholen. Die Hitze und Schwüle machte wohl allen zu schaffen und insgesamt waren die Laufzeiten auch deutlich langsamer als im Vorjahr.

Nach 2:38:28 Std. überquerten Martin und ich schließlich als 161. Die Ziellinie. Dies bedeutete Platz 15 in der AK Sen1. Ohne die Panne wären wir unter den Top 90 Finishern gelandet, evtl. sogar noch weiter vorn. Aber zum Glück handelte es sich nicht um eine Meisterschaft, so dass es lediglich um die Ehre ging und den Spaß am Triathlonsport haben wir uns trotzdem nicht
verderben lassen.